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Welterbe Donau er-fahren: 4. Metten - Niederalteich

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Fahrrad-Demo für die Verkehrswende in Deggendorf am 22. April 2023

Wer neue Straßen baut, wird zusätzlichen Auto- und LKW-Verkehr, Lärm, Abgase und Klimaschäden ernten!

Das gilt auch für die aktuell diskutierte dritte Brücke über die Donau. Schon heute weist Deggendorf im Vergleich mit ähnlichen Städten einen übermäßig hohen Anteil an motorisiertem Verkehr auf. Der Radverkehr ist dagegen weit unterentwickelt. Das gilt erst recht, wenn es um alltägliche Fahrten geht, wie den Weg zur Arbeit, zur Schule, zur Ausbildung oder zum Einkaufen. Auch der öffentliche Personen-Nahverkehr (ÖPNV) in der Stadt, im Landkreis und in der Region stellt im aktuellen Zustand keine echte Alternative zum Auto dar. Autoverkehr bringt nicht nur Lärm, Abgase und Flächenverbrauch mit sich. 20 % des Ausstoßes an klimaschädlichen Abgasen gehen auf das Konto des Verkehrs.

Deggendorf braucht deshalb die Verkehrswende!

Wir fordern ein konsequentes Umsteuern in der Verkehrspolitik: Öffentliche Gelder müssen zuerst in Bus, Bahn und Infrastruktur für das Fahrrad investiert werden, um diese endlich zu vollwertig nutzbaren Alternativen zum Auto zu machen. Bevor etwa 50 Millionen Euro in eine weitere Straßenbrücke über die Donau verbaut werden, muss zuerst das Wegesystem für Rad und E-Bike sowie der Öffentliche Personenverkehr ausgebaut werden!

Demonstrieren Sie mit uns am 22. April für die Verkehrswende und für die Förderung der klimafreundlichen Alternativen zum Auto-Verkehr! Treffpunkt ist ab 14 Uhr am Oberen Stadtplatz (für die Teilnahme an der Raddemo bitte mit verkehrssicherem Fahrrad und Helm), gern auch mit Fahnen, Wimpeln und Transparenten.

Hinweis: Die Demonstration findet am 22.4. und nicht, wie irrtümlich in unserem letzten Newsletter geschrieben, am 24.04. statt.

Zusammen mit dem "Klimaentscheid Deggendorf" konnten wir vor kurzem als Gäste an einer Sitzung des Arbeitskreises Fahrrad in der Stadt teilnehmen. Dabei wurden unter anderem Ergebnisse und Planungen speziell zur Nutzung von Fahrrad und E-Bike vorgestellt. Aus den bisherigen Erhebungen wurde dabei sichtbar: Deggendorf hat im Vergleich mit anderen ähnlichen Städten den höchsten Anteil an KFZ-Verkehr und aktuell einen sehr geringen Anteil an (Alltags-)Fahrten, die mit dem Rad oder dem ÖPNV zurückgelegt werden.

Zugleich entsteht aktuell, als Teil des Verkehrsentwicklungsplans für die Stadt, eine Planung für ein geschlossenes Radwegenetz für die Stadt - soweit uns bekannt, unter anderem erstmalig mit gezielten und systematischen Erhebungen, wo die Zielpunkte, z. B. Schulen, größere Betriebe, und wo die Quellgebiete liegen und mit dem Bestreben, die vorhandenen Radwege zu einem geschlossenen Netz zu verbinden und auszubauen.

Nähere Informationen finden Sie in diesem Infoblatt. Bitte geben Sie dieses Blatt und den Aufruf zur Teilnahme an der Demo weiter!