24. Internationalen Donaukongress
am 5. und 6. Dezember 2015 in der Land-Volkshochschule Niederalteich
"Hochwasserschutz an der Donau - Leben an der Donau"
Zwei Jahre nach dem Jahrhunderthochwasser im Juni 2013 mit verheerenden Deichbrüchen an der Donau unterhalb von Niederalteich und an der Isar bei Fischerdorf sind in unserer Region etliche Projekte zur Verbesserung des Hochwasserschutzes umgesetzt worden. Viele weitere Vorhaben sind in Planung oder im Genehmigungsverfahren. Entlang der gesamten bayerischen Donau und an einigen Zuflüssen sollen außerdem Flutpolder entstehen - an vielen Standorten sind diese Planungen allerdings umstritten. Neben den Maßnahmen des technischen Hochwasserschutzes werden in jedem Fall, auch nach dem Hochwasserschutzkonzept 2020plus der Bayerischen Staatsregierung, weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Rückhalts von Wasser im Einzugsgebiet nötig werden.
Der Vortragstag zum Kongress am Samstag, den 5. Dezember, vermittelte daher nicht nur einen Überblick über das Hochwasserschutzkonzept 2020plus der Bayerischen Staatsregierung. Ein besonderer Fokus lag auf der Vorstellung und Diskussion möglicher Maßnahmen des natürlichen und dezentralen Hochwasserschutzes in der Fläche. Am Nachmittag wurde der aktuelle Stand der Ausbauplanungen - ebenfalls mit Blick auf die Hochwassersituation - dargestellt und bewertet. Außerdem präsentierten Schülerinnen der Angela-Fraundorfer-Realschule in Aiterhofen das Netzwerk und aktuelle Aktionen der UNESCO-Projektschulen entlang der Donau.
Auch die Diskussion am Sonntag, den 6. Dezember widmete sich dem Thema Hochwasserschutz. Hierzu diskutierten unter der Leitung von Christian Schneider mit Bürgermeisterin Jutta Staudinger (CSU, Stephansposching), MdB Rita Hagl-Kehl (SPD, Deggendorf), MdL Hubert Aiwanger (Freie Wähler, Rottenburg), MdL Rosi Steinberger (Bündnis 90 / Die Grünen, Landshut) und Stefan Hölzl (Die Linke, Straubing) Vertreter der im Bundes- oder Landtag vertretenen Parteien und Hubert Weiger (BUND Naturschutz und BUND).
Programm und Resolution
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