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Welterbe Donau er-fahren: 4. Metten - Niederalteich

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Fahrrad-Tour zu den Schauplätzen der Donauausbau-Diskussion von Deggendorf nach Vilshofen

Der BUND Naturschutz lädt zur dritten Etappe, um mit dem Fahrrad die

Rettung der frei fließenden Donau zu „er-fahren“.

Am 03 Oktober um 9:30 Uhr

startet die Fahrt am Hauptbahnhof in Deggendorf.

03.10.2021

 „Die Rettung der frei fließenden Donau mit dem RAD erFAHREN“ – von Deggendorf nach Vilshofen

 Am Sonntag, den 03. Oktober 2021, von 09:30 bis ca. 17:00 Uhr.

Leitung: Georg Kestel, 1. Vorsitzender BN-Kreisgruppe Deggendorf, Jeanette und Andreas Schmid ADFC-Fahrradführer; Irene Weinberger-Dalhof, BN-Geschäftsstelle Deggendorf

Start: Hauptbahnhof Deggendorf

Ziel: Gasthaus „Wolferstetter Keller“ Vilshofen bzw. Bahnhof Vilshofen

Anmeldung erforderlich bis 29.9.2021 per Mail (deggendorf@bund-naturschutz.de) oder per Telefon (0991-32555).

Strecke: ca. 43 km; flaches Terrain; überwiegend asphaltierte Radwege und Nebenstraßen. Teilnahme mit verkehrstüchtigem Fahrrad oder E-Bike

Mittagessen in der Land-Volkshochschule Niederalteich, Ausklang und geselliges Beisammensein im „Wolferstetter Keller“ in Vilshofen, Rückfahrt mit dem Zug nach Deggendorf.

Nach den beiden erfolgreichen Radtouren des BUND Naturschutz im Juni und Juli diesen Jahres organisiert die BN-Kreisgruppe Deggendorf zusammen mit der Ortsgruppe Vilshofen für Sonntag, den 3. Oktober die dritte und für dieses Jahr letzte Radtour unter der Überschrift  „Die Rettung der frei fließenden Donau mit dem RAD erFAHREN“. Die Route führt diesmal von Deggendorf nach Vilshofen. „Alle Menschen, die sich für den Erhalt unserer Flusslandschaft interessieren, sind herzlich eingeladen mitzufahren“, erklärt Georg Kestel, Chef der Deggendorfer BN-Kreisgruppe. Start ist am Bahnhof in Deggendorf um 9:30 Uhr. Das Ende der Tour ist gegen 17:00 Uhr im Wolferstetter Keller in Vilshofen geplant, zurück geht es mit dem Zug. Wie gewohnt führen die professionellen Radtourenleiter Jeanette und Andreas Schmid die Radlergruppe. Die Radtour selbst ist kostenlos, für das Mittagessen in der Landvolkshochschule Niederalteich (16 Euro) und die Fähre (4 Euro) wird das Geld vor Ort eingesammelt. Eine Anmeldung bis 29.9.2021 ist per Mail (deggendorf@bund-naturschutz.de) oder per Telefon (0991-32555) für die Planung erforderlich. Es gilt die 3G-Regel, d.h. teilnehmen können alle, die geimpft, genesen oder getestet sind.

Die Radtour führt zu wichtigen Schauplätzen, wie etwa dem Stadtplatz mit dem alten Rathaus oder dem Platz vor dem Kolpinghaus in Deggendorf, wo vor vielen Jahren wichtige Donau-Demos stattfanden. Vor dem Kolpinghaus kam es außerdem zur Übergabe einer Resolution an den früheren Ministerpräsidenten Stoiber. Im Haus fanden zudem viele umweltpolitische Aschermittwoche oder Veranstaltungen in Zusammenhang mit der Ausweisung der niederbayerischen Donaulandschaft als UNESCO-Welterbe statt.

Von dort geht es weiter nach Niederalteich, wo die Veranstalter am Anger auf die Entstehung der dortigen Donau-Feste zurückblicken, die der BN seit 2002 bis heute zusammen mit der Spielvereinigung Niederalteich organisiert. Die hervorragende Regional-Küche der Land-Volkshochschule Niederalteich sorgt anschließend für das leibliche Wohl der Radfahrer; hier blicken Dieter Scherf und Josef Rehrl unter anderem auf das bürgerschaftliche Engagement zur Bewahrung der Donau, die Entstehung des sogenannten „Donaurings“ und die bereits über Jahrzehnte durchgeführten Donaukongresse zurück. Danach setzt die Gruppe mit der Fähre „Altaha“ auf die rechte Donauseite über und fährt nach Aicha an der Donau, wo nach der Donauausbau-Variante „C 280“ eine Staustufe geplant war. Weiter geht es über den Mühlhamer Keller und die Donauwaldbrücke nach Winzer. Nach einem kurzen Stopp am Donaustrand führt die Route über den idyllischen Donauradweg weiter nach Vilshofen. Bei der abschließenden Einkehr im Wolferstetter Keller wird Dr. Anton Huber vom Bürgerforum Umwelt Vilshofen über seine langjährigen Erfahrungen mit dem Ausbau-Vorhaben, bis hin zu seiner Teilnahme an der sogenannten „Monitoring-Gruppe“ bis zum Jahr 2012, berichten.

Auch diesmal möchte der Veranstalter die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ermuntern, ihre eigenen Erlebnisse rund um die Auseinandersetzungen zum Erhalt der frei fließenden Donau zu verraten. Wer dazu eine besondere Geschichte zu erzählen hat, selber aber nicht mitradeln kann, kann sich unter deggendorf@bund-naturschutz.de oder per Telefon 0991/32555 an  Irene Weinberger-Dalhof in der BN-Geschäftsstelle Deggendorf wenden. Bei ihr laufen die organisatorischen Fäden des Projekts zusammen. „Wir wollen die persönlichen Erfahrungen zusammen mit den bereits bekannten Informationen sammeln und auf dieser Basis weitere Rad-Touren planen. Auf längere Sicht soll außerdem eine Dokumentation zur ‚Rettung der frei fließenden Donau‘ entstehen“, erklärt Georg Kestel.

Weitere Infos zum Projekt und die Routen der ersten zwei Fahrten sind unter

www.deggendorf.bund-naturschutz.de unter Natur vor der Haustür zu finden.